WM-Qualifikation Frauen: Die ersten Länderspiele seit 16 Monaten

19.03.2021

Nationaltrainer Martin Albertsen

Die Schweizer Frauen-Nationalmannschaft spielt am Wochenende in Minsk um die Teilnahme an den WM-Playoffs. Die Partien gegen die Färöer Inseln (am Samstag) und gegen Belarus (am Sonntag) sind für die Mannschaft von Trainer Martin Albertsen die ersten Wettkämpfe seit Oktober 2019. srf.ch/sport überträgt jeweils um 14 Uhr live.

Die lange Pause

Die Corona-Pandemie hat den Terminplan der Frauen-Nationalmannschaft ordentlich über den Haufen geworfen. Im Oktober 2019 spielte die SHV-Auswahl ein Vierländerturnier in Tschechien – und seither kam kein Länderspiel mehr dazu. Die Qualifikation für die EHF EURO in der vergangenen Saison wurde nach zwei absolvierten Spielen abgebrochen, und die WM-Qualifikation in der laufenden Spielzeit wurde vom Dezember auf den März verschoben. 16 Monate Pause zwischen zwei Länderspielen gab es in der Geschichte der SHV-Auswahl noch nie.

Statistik

Die Schweizer Frauen spielten in der Historie erst einmal gegen die Färöer Inseln, aber das ist dafür noch nicht lange her: Am 2. Dezember 2018 gewann die SHV-Auswahl in Siggenthal mit 23:19. Auch jenes Spiel fand im Rahmen der WM-Qualifikation statt, und die Schweiz schaffte damals den Sprung in die Playoffs.

Gegen Belarus ist die Statistik der Schweizerinnen mit zwei Siegen und einem Remis aus sieben Spielen negativ. Zuletzt gewannen die Osteuropäerinnen dreimal in Serie – und zwar jedes Mal im Rahmen der WM-Qualifikation: 2006 in Mogiljow, 2014 in Zürich und 2016 in Minsk.

Modus

Aus der Dreiergruppe in Minsk mit Belarus, den Färöer Inseln und der Schweiz qualifizieren sich die beiden besten Mannschaften für die WM-Playoffs, die mit Hin- und Rückspiel zwischen dem 16. und 21. April ausgetragen werden. Dort würde ein Teilnehmer der EHF EURO vom vergangenen Dezember auf die Schweiz warten; die Auslosung erfolgt am nächsten Montag. Die Weltmeisterschaft findet im Dezember 2021 in Spanien statt.

Kader

Im Vergleich zum ursprünglichen Aufgebot steht Pascale Wyder aufgrund einer Fussverletzung nicht zur Verfügung. Für sie rückte mit der 16-jährigen Emma Bächtiger vom LK Zug (neben Alessia Riner) eine zweite Spielerin aus der CONCORDIA Handball-Akademie Frauen ins 18er-Kader. Nationaltrainer Martin Albertsen kann für die beiden Partien jeweils 16 Spielerinnen nominieren.

Source: Marco Ellenberger

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