Equipes Nationales Jeunes • 25.06.2022
Das Heimteam begann stark und konnte sich dreissig Minuten gegen Spanien behaupten. Dann zeigten die Spanier ihr ganzes Potential und erspielten sich einen Vorsprung, welchen die Schweizer trotz Kampf nicht mehr aufholen konnten.
Das Schweizer Team war am Freitagabend mit einer starken Leistung gegen Frankreich ins Turnier gestartet, wobei sie über 50 Minuten mit dem internationalen Top-Team mithalten konnten. Gegen Spanien wartete nun ein ebenso starker Gegner, welcher im ersten Spiel gegen Deutschland überzeugt hatte. Der letzte Sieg in der Ruebisbachhalle gegen die Iberer liegt schon 8 Jahre zurück.
Den Iberern gelang der bessere Start in die Partie und so zeigte die Anzeigetafel nach drei Minuten bereits 3:0 an. Doch die Schweizer fingen sich auf und konnten dank eines motivierten Lionel Mirdita wieder aufschliessen. Ebenso motiviert arbeitete die Schweizer Defensive, wodurch sie das Leben den Spaniern schwer machten. Überraschenderweise zeigten die Iberer ein anderes Gesicht als noch am Vortag: Das Spiel war langsamer, die Pässe ungenauer und die Abschlüsse nicht immer konsequent. So gestaltete sich ein offenes Spiel, bei dem die Schweiz immer knapp dran war. Zum Ende der ersten Halbzeit trumpfte der bei Pfadi Winterthur spielende Noam Leopold auf und konnte mit einem Doppelpack den erstmaligen Ausgleich erzielen. In die Pause ging es dann aber nach einer Durststrecke der Schweiz mit 11:15.
Die spanischen Trainer schienen in der Pause deutliche Worte gefunden zu haben, denn das Team wirkte wie ausgewechselt. Angeführt vom athletischen Javier Rodriguez Moreno im Mittelblock spielte die Verteidigung der Iberer hervorragend. Das taktische Mittel der Schweizer mit einem siebten Feldspieler im Angriffsspiel ging leider nicht auf: Gleich mehrere Treffer ins leere Tor mussten sie hinnehmen. So machte es den Anschein, als würde das Heimteam auseinander fallen, lag es doch zwischenzeitlich mit 10 Toren hinten. In der Schlussphase zeigte das Schweizer Team jedoch sein Kämpferherz und näherte sich Tor um Tor den Spaniern. Immer wieder kamen sie über die rechte Seite mit Lukas Osterwalder zum Erfolg, welcher fünf Tore beisteuerte. Leider war die Spielzeit zu Ende, bevor die Schweiz ganz zu den Iberern aufschliessen konnte. Trotz der 28:32 Niederlage zeigte das Schweizer Team eine ansprechende Leistung.
Im zweiten Spiel des Tages gewann Deutschland gegen Frankreich mit 34:26.
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