Ein Sieg, zwei Niederlagen der weiblichen U18 am Nations Cup

In der ersten Begegnung gegen Deutschland, das auch Vorrundengegner an der U18-WM sein wird, konnte das U18-Team der Schweiz während der ersten Halbzeit noch dem Spieltempo folgen. Nach dem Halbzeitstand von 11:15 liessen die Spielerinnen von Jürgen Fleischmann aber einen 8:3-Lauf der Gegnerinnen zu. Auch das Offensivspiel mit Einsatz der siebten Feldspielerin brachte nicht den erhofften Erfolg, am Ende stand eine klare 22:36-Niederlage auf der Anzeigetafel.

Während am Freitag ein 40:38-Achtungserfolg gegen das Nachwuchsteam des TSV Nord Harrislee (2. deutsche Bundesliga) gefeiert werden konnte, war auch der abschliessende Gegner vom Samstag, Spanien, eine Nummer zu gross. Zwar kamen die Schweizerinnen in den ersten 20. Minuten in der ersten und zweiten Welle immer wieder zum Erfolg und forcierten so beim Spielstand von 12:11 ein spanisches Timeout, gegen den anschliessenden Konter hatten sie jedoch keine Mittel. Weil sich in der zweiten Halbzeit zudem viele Ballverluste ins schweizerische Angriffsspiel einschlichen, trafen die Spanierinnen ein ums andere Mal ins leere Tor und bauten ihren Vorsprung auf letztlich 16 Tore aus (42:26, 19:13).

Wichtige Vorbereitung

Für das Schweizer Team sei das Turnier eine wichtige Standortbestimmung im Hinblick auf die kommende U18-WM, hatte Martin Albertsen, A-Nati-Trainer und ebenfalls in Lübeck anwesend, im Vorfeld erklärt. Auch, weil in diesem Rahmen das Spiel mit dem harzfreien Ball getestet werden sollte.

Die WM-Endrunde findet vom 30. Juli bis 10. August in Nordmazedonien statt, dort trifft die Schweiz in der Vorrunde auf Deutschland, Korea und die Slowakei. Zum Kader werden unter anderem auch Spielerinnen stossen, die bis Sonntag an der U20-WM in Slowenien im Einsatz standen.