European Cup: Wacker und Pfadi überzeugen im ersten Spiel

Am vergangenen Samstag bestreitet Wacker Thun zum ersten Mal seit der Saison 2019/20 wieder ein internationales Spiel. Dafür reisen die Berner Oberländer in die niederländische Gemeinde Edam-Volendam. Gegen den HV Kras/Volendam, ein Team, das international schon einiges an Erfahrung mitbringt, bekundet Wacker Thun in der Startphase grosse Mühe. Akzente setzt dabei Flavio Wick, der die Thuner mit starken Paraden im Spiel hält. Die Gäste können schliesslich aufdrehen und gehen mit nur einem Tor Rückstand in die Pause. Direkt nach dem Start in die zweite Halbzeit gleicht Thun aus (13:13) und erzielt kurz darauf den Treffer zur ersten Führung (13:14). Ab da geben sie den Vorsprung nicht mehr ab. Die zwischenzeitlich komfortable Differenz von sechs Treffern können sie indes nicht über die Ziellinie bringen – trotzdem resultiert am Schluss ein 31:27-Auswärtssieg. 

Pfadi Winterthur bestreitet am Sonntag das Erste Europacup Spiel zu Hause. Gegen das israelische Topteam AS SGS Ramhat Hashron verläuft der Start ausgeglichen. Die Mannschaft aus Israel hat auf fast alle Angriffe von Pfadi eine Antwort und die Differenz zwischen den beiden Teams liegt bei maximum drei Toren. Nach 29 Minuten muss der Pfadi-Defensivspezialist Viran Moros verletzt vom Platz – das Team ist jetzt umso mehr gefordert. Nach der Pause geht es Schlag auf Schlag weiter, nach 40 Minuten kann sich Pfadi mit vier Toren absetzen (24:20). Doch die Gäste aus Israel kämpfen unermüdlich und kommen immer wieder an die Winterthurer ran. Die Hausherren lassen sich den Vorsprung aber nicht mehr nehmen und feiern am Schluss einen 34:30 Sieg. 

So geht es weiter

Beide Teams bestreiten unter der Woche ein Spiel in der Quickline Handball League, bevor am kommenden Wochenende die Rückspiele anstehen. Wacker Thun empfängt den HV Kras/Volendam am 5. November 2022, in der Thuner Lachenhalle, Pfadi tritt, ebenfalls am Samstag, auswärts in Ramat Hascharon an. 

Source: Estelle Zahner / Foto: Martin Deuring