Handball Suisse • 18.07.2022
Der 58-jährige Lehrer und Handballtrainer Damian Gwerder hat anfangs Juli das Schweizer Frauen-U-20-Nationalteam an der WM in Slowenien auf den hervorragenden 8. Platz geführt. Im Handballworld-Podcast mit Karin Weigelt spricht er über das WM-Abenteuer und seine vielfältigen Tätigkeiten.
Gwerder ist mit dem an der WM in Slovenien erzielten Resultat extrem zufrieden, sagt jedoch auch, dass dieses Turnier extrem viel abverlangte. Insgesamt neun Coronafälle waren zu verzeichnen, es mussten Spielerinnen nachnominiert werden. Besonders hebt der Muotathaler Tabea Schmid hervor. «Was sie geleistet hat, war herausragend.»
Gwerder war in der zu Ende gegangenen Saison jedoch nicht nur U-20-Nationaltrainer. Er leitete pro Woche drei Trainings an der CONCORDIA Handball-Akademie in Cham und übernahm im März auch noch den Trainerposten beim SPL-1-Spitzenteam LK Zug. Im Podcast erzählt er, wie er die dramatischen Titelentscheidungen gegen Spono Nottwil erlebte. Im Cupfinal setzte sich der LKZ im Penaltyschiessen durch, den Meistertitel gewann hingegen nach einem Erfolg im fünften und entscheidenden Spiel Spono. «Ich finde es fair, dass wir die Titel unter uns aufgeteilt haben», sagt Gwerder. «Ich mag Spono den Erfolg gönnen.»
Zuerst Fussballer
Gwerder ist nicht Profitrainer, sondern im Hauptberuf Primarlehrer. Zusammen mit seinen Tätigkeiten im Handball ergab sich in den letzten Monaten eine sehr grosse Belastung. Trainer bei den LKZ-Frauen bleibt er, hingegen tritt er als U-20-Nationaltcoach ab, steht nur noch einmal pro Woche in der CONCORDIA Handball-Akademie in der Halle und gibt auch in der Schule die Funktion des Teamleiters ab.
Er erzählt im Podcast, dass er in Muotathal zuerst Fussballer war. Aber dann Handball schauen gegangen sei und festgestellt habe, dass dies seine Sportart sei. Die Tätigkeiten als Lehrer und Trainer seien sich ähnlich. «Und da es mich auch reizte, mit erwachsenen Leuten und im Team etwas zu erreichen, bin ich nach meiner aktiven Karriere Trainer geworden.»
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