QHL: Rücktritt von Lüthi und Sorgen bei Wacker Thun

Quickline Handball League  •  09.12.2022

Dario Lüthi Und Janick Sorgen

Im Sommer 2023 wird Wacker Thun zwei weitere Abgänge zu verzeichnen haben. Mit Janick Sorgen und Dario Lüthi treten zwei Spieler zurück, die als emotionale Antreiber die QHL-Mannschaft von Wacker Thun sehr prägten.

Dario Lüthi wechselte im Sommer 2019 zu Wacker Thun und verstärkte primär die Defensive von Wacker Thun. Mit seiner körperlichen Präsenz und seiner Fähigkeit, als emotionaler Antreiber seine Mannschaft mitzureissen, erarbeitet sich Dario einen hohen Stellenwert im Team von Remo Badertscher.

Seinen Entscheid, den Vertrag bei Wacker Thun nicht mehr zu verlängern, kommentiert Dario Lüthi wie folgt: «Schweren Herzens habe ich mich vor einigen Wochen dazu entschieden, meine Spitzensportkarriere zu beenden. Mit der Zeit bei Wacker ist für mich ein Traum in Erfüllung gegangen. Nun möchte ich mich nächsten Sommer neu orientieren und anderen Wünschen nachgehen. Dabei stehen berufliche Umstellungen im Vordergrund. Ich möchte mich beim ganzen Wacker-Umfeld, der Mannschaft sowie allen weiteren Personen, die mir diese Zeit ermöglicht haben, herzlich bedanken.»

Sportchef Sven Zbinden zum Abgang von Dario: «Mit Dario hätten wir den Vertrag gerne verlängert, aber sein Wunsch nach einer beruflichen Veränderung wurde immer grösser. So hat er sich entschieden, die Handballkarriere an den berühmten Nagel zu hängen. Aber genau das passt zu Dario: immer ehrlich, bodenständig, «eifach grediuse» – und doch überlegt.»

Wacker Thun muss auch über den Rücktritt von Janick Sorgen informieren. Janick ist ein Thuner Urgestein und ist seit 2020 ein wichtiger Bestandteil der QHL-Mannschaft. Janick verlängert seinen Vertrag aus diversen Gründen nicht: «Ein Grund für diese Entscheidung war meine Verletzungs-Historie. Meine bereits sechs erlittenen Hirnerschütterungen haben ihre Spuren hinterlassen. Ich leide unter chronischen Nacken-Verspannungen und jeder kleinste Schlag löst wieder Symptome aus.» Zudem wurde Janick der belastende Spagat zwischen Spitzensport und der Arbeit allmählich zu viel, der Wunsch nach mehr Freiraum nach 15 Jahren Fokus Handball wurde immer grösser.

Mit grossem Bedauern kommentiert Sven Zbinden auch diesen Rücktritt: «Es ist sehr schade, dass wir in Zukunft auf «Janes» Intensität verzichten müssen, aber wir verstehen die Beweggründe und akzeptieren den Entscheid. Auch mit ihm hätten wir den Vertrag gerne verlängert. Mit Janick verlieren wir einen absoluten Stimmungsmacher – nicht nur auf dem Feld, auch in der Garderobe.»

Source: Wacker Thun (Text) Romy Streit (Foto)

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