Schweiz verpasst nach Final-Krimi den Turniersieg an der M18-Championship

Equipes Nationales Jeunes  •  14.08.2022

Schweizer Enttäuschung nach knapp verpasstem Turniersieg

Die Schweiz verliert an der M18-Championship in Lettland den Final gegen Nordmazedonien äusserst knapp mit 22:24 (10:13) und muss mit Rang 2 vorlieb nehmen.

Die Schweiz und Nordmazedonien liefern sich in Riga ein enges, hart umkämpftes Finalspiel - ein Finalspiel, das die jungen Schweizer mit ein wenig mehr Glück auch für sich hätten entscheiden können. Denn kurz vor Schluss liegt das Team von Marco Lüthi noch mit zwei Längen oder 22:20 in Führung.

Der Reihe nach. Von Anfang an zeigt sich die Schweiz bereit. Bereit, den Kampf gegen die an dieser M18-Championship ebenfalls noch ungeschlagenen Nordmazedonier anzunehmen. Diese hatten zuvor in sämtlichen Partien immer mindestens 32 Tore erzielt. Doch die Schweizer finden in der Deckung sehr guten Zugriff. Lediglich vor der Pause muss man den Gegner etwas davonziehen lassen, liegt so bei Halbzeit mit 10:13 zurück. 

Das macht insofern nur wenig, als dass die Junioren-Nati auch nach der Pause hochkonzentriert auf die Platte zurückkommt und innert weniger Minuten ausgleichen kann. Wenig später folgt gar wieder eine Führung, das Spiel steht auf Messers Schneide und die Schweiz lässt sich auch durch eine Rote Karte gegen Maro Galovic nicht aus der Ruhe bringen. Im Gegenteil. Die Schweizer machen es ihrem Gegner in der Defensive äussert schwer und vorne gelingt Gino Steenaerts Tor um Tor - nach 52 Minuten liegt man 22:20 vorne. 

In der hitzigen Schlussphase aber geben die jungen Schweizer das Spiel doch noch aus der Hand, geschuldet auch einem starken nordmazedonischen Torwart, der einen weiteren, wohl entscheidenden Schweizer Treffer gleich mehrmals verhindert. So steht man trotz tollem Fight und einem regelrechten Final-Krimi am Ende lediglich mit Rang 2 da. 

 

TELEGRAMM

Nordmazedonien - Schweiz 24:22 (13:10)

Schweiz: Kusnandar, Seravalli; Romer, Sarlos (1), Baumann, Wolfisberg (2), Gomboso, Steenaerts (11), Sigrist (1), Röttges, Galovic (2), Hadzic, Lang (1), Brülisauer (1), Wanner (3), Tobler-Larocque.

Bemerkungen: 3x2 Minuten gegen Nordmazedonien und 3x2 Minuten gegen die Schweiz. 42. Minute: Rote Karte gegen Galovic.

 

DAS SAGT TRAINER MARCO LÜTHI

«Wir haben einen unglaublichen Fight geliefert und ich bin sehr stolz auf diese Truppe. Wir hatten so viel in die Defensive investiert, aber können uns nicht belohnen. Wir haben kurz vor Schluss gefühlt dreimal einen Matchball, aber der gegnerische Torwart hält ihn. Es ist hart für uns, denn wir waren so nahe dran. Ein erstes Fazit so kurz nach einer emotionalen Partie ist schwierig. Aber wir müssen auf unserem Weg in entscheidenden Situationen noch reifer werden.»

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Source: Raphael Bischof

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