Torhüter Christian Amrein stösst zu Handball Stäfa

Christian Amrein stammt aus Sursee und wechselte 2015 von der SG Pilatus zum TV Endingen in die Nationalliga B. Nach zwei Saisons zog er zum damaligen Ligakonkurrenten KTV Altdorf weiter, mit welchem er 2019 in die 1. Liga abstieg. «Seit dem Abstieg mit Altdorf in die 1. Liga war für mich klar, dass ich mittelfristig wieder in die NLB will. Da nun in Altdorf der Wiederaufstieg nicht mehr klar als Ziel verfolgt wird, habe ich mich nach einer anderen Lösung umgesehen», begründet der Torhüter seinen Abgang aus der Zentralschweiz.

Alte Kontakte

Bereits vor seinem Wechsel von Endingen zu Altdorf im Jahr 2017 hatte er mit Stäfas Teammanager und Torhütertrainer Daniel Perisa Kontakt gehabt. «Schlussendlich fiel die Entscheidung für mich als Luzerner aber für die Innerschweiz. Nun ist mit Mike Felder ein guter Kumpel aus SG Pilatus Tagen als Assistenztrainer in Stäfa, der mich dann auch unverbindlich wegen eines Wechsels ansprach. Als dann mit Roger Felder eine weitere SGP-Bezugsperson für die Gespräche verantwortlich war, fiel die Entscheidung nicht mehr schwer», verrät Amrein, der auf die Erfahrung aus 80 NLB-Partien zurückblicken kann.

Der 28-Jährige Keeper spricht von einer sportlichen Ideallösung: «Handball Stäfa spielt mit einer jungen und mehrheitlich im Verein ausgebildeten Mannschaft ambitionierten NLB-Handball. Die gute Stimmung innerhalb der Mannschaft überzeugte mich dann definitiv, auch wenn mir der Abschied aus Altdorf sehr schwer fällt, da ich im Urnerland fünf tolle Jahre verbringen durfte.»

«Mit Christian Amrein konnten wir einen Torhüter mit NLB Erfahrung verpflichten, welcher nochmals sportlichen Erfolg sucht. Menschlich passt er perfekt ins Team und ergänzt unsere Torhüter Ramon Kusnandar und Luca Frei hervorragend», sagt Stäfas VR-Präsident Christian Rieger zur Neuverpflichtung.

Murbach tritt kürzer

Aus dem NLB-Kader ausscheiden wird zum Saisonende Patrick Murbach. Der zwei Meter grosse Torhüter, der seit 2018 in Stäfa spielt, möchte den in der Nationalliga B nötigen Aufwand nicht mehr betreiben, will aber als Notnagel weiterhin zur Verfügung stehen.

«Ich musste feststellen, dass ich den Aufwand, neben meinem 100%-Arbeitspensum noch auf NLB-Niveau Handball zu spielen, nicht mehr betreiben will. Ich möchte wieder mehr Freizeit für meine Frau und meine Familie haben. Zudem nehme ich im Herbst eine Weiterbildung zum Sozialversicherungsfachmann in Angriff», sagt der 28-Jährige, der zuletzt mit starken Leistungen aufgewartet hat.