Quickline Handball League • 10.04.2023
Zweite Runde in den Quickline Handball League Playoffs-Viertelfinals. Der HC Kriens-Luzern und die Kadetten Schaffhausen gewinnen ihr zweites Spiel, für GC Amicitia Zürich und Wacker Thun ist es der Ausgleich des Playoff-Spielstand.
HSC Suhr Aarau - Kadetten Schaffhausen (24:35)
Die Kadetten Schaffhausen gewinnen Spiel 2 der Playoff-Viertelfinalserie gegen den HSC Suhr Aarau mit 35:24. In den ersten rund 25 Spielminuten bleibt der HSC den Kadetten zwar auf den Fersen, kann die Leistung jedoch nicht wie gewünscht durch das ganze Spiel halten. Die Halbzeitführung von 18:14 wird in der zweiten Halbzeit von den Schaffhausern ausgebaut und das Team um Trainer Aleksandar Stevic bekommt den zu starken Gegner auch nach den beiden Team-Timeouts kurz nach der Pause nicht in den Griff und muss bis zur 39. Minute auf einen Treffer warten. Auf Gästeseite wird Torben Matzken zum Bestplayer ernannt, beim HSC Suhr Aarau bekommt Gian Attenhofer eine Auszeichnung.
Mit diesem Sieg führen die Kadetten die Serie mit 2:0 an und haben nun die Chance, in die Playoff-Halbfinals einzuziehen. Das nächste Spiel findet am Samstag, 15. April, in der BBC Arena in Schaffhausen statt. Zuvor fordern die Orangen am Dienstag in Viertelfinal-Hinspiel der EHF European League das Bundesliga-Spitzenteam Füchse Berlin.
BSV Bern - GC Amicitia Zürich (32:29)
Die Zürcher gleichen mit dem Sieg in Bern den Stand in der Playoff-Serie aus und es kommt definitiv zu einem 4. Spiel zwischen den beiden Teams. Die Partie startet mit einem enorm hohen Tempo von beiden Seiten. Das zehnte Tor der Partie und damit auch der Ausgleichstreffer für den BSV Bern fällt in der siebten Minute und geht auf das Konto von Simon Getzmann. Doch die Zürcher übernehmen das Spiel, bis in der 19. Minute ein weiterer Ausgleich für die Berner folgt. Diese können den Vorsprung bis zur Pause bis auf 16:14 vergrössern, müssen die Führung jedoch nach 37 Minuten an die Gäste aus Zürich bis zum Spielende abgeben. Nicht nur Flügelspieler Adrian Blättler von GCA fällt während der gesamtem Serie mit 7 Toren auf, sondern auch seine beiden Teamkollegen Luigi Quni (6/6) und Olafur Gudmundsson (6/9).
Das nächste Spiel folgt bereits am Donnerstag, 13. April und wird um 19.00 Uhr angepfiffen.
Wacker Thun - Pfadi Winterthur (27:25)
Nach dem knappen Sieg von Pfadi Winterthur in Spiel 1 der diesjährigen Playoff-Serie gewinnt Wacker Thun mit 27:25 und gleicht zum 1:1 aus. Pfadi Winterthur startet deutlich besser in die Partie und liegt nach sieben Spielminuten mit 5:1 vorne. Wacker fängt sich aber schnell, gleicht in der 17. Minute zum 8:8 aus und übernimmt die Führung. Den Winterthurer Gästen gelingt während knapp zehn Minuten kein einziger Treffer, auch nach dem Teamtimeout von Trainer Cvetkovic wissen sie sich in der Offensive nicht richtig zu helfen und scheitern an Wacker-Torhüter Flavio Wick. Das Pausenskore von 15:13 wächst in der zweiten Halbzeit ausgeglichen an, bis Aleksandar Radovanovic den 23:23-Ausgleich für Pfadi wirft. Das letzte Tor der Partie fällt bereits in der 58. Spielminute, anschliessend brillieren die beiden Torhüter Marc Winkler und Admir Ahmetasevic mit drei, respektive zwei Paraden. Mobiliar Topscorer Lukas von Deschwanden kann nach seinem Zusammenstoss in der ersten Partie nicht eingesetzt werden und muss das Spiel von der Seitenlinie mitverfolgen.
Es kommt also auch in diesem Duell zu einer vierten Partie. Gespielt wird jedoch zuerst Runde 3 am Donnerstag, 13. April um 19.00 Uhr in der AXA Arena in Winterthur.
TSV St. Otmar St. Gallen - HC Kriens-Luzern (21:30)
In St. Gallen müssen sich die 1850 Zuschauerinnen und Zuschauer 4 Minuten (!) auf das erste Tor der Partie gedulden. Otmar scheitert zum Start zweimal an Torhüter Rok Zaponsek und im gegnerischen Tor ist es Marian Zernovic, welcher seine erste Siebenmeter-Parade gegen Handball-Ass Andy Schmid feiern darf. Die ersten zehn Minuten gestalten sich torarm, es ist dann schlussendlich aber doch der Favorit aus der Innerschweiz, der den Takt angibt und mit 15:11 in Führung geht. Zum Start in die zweite Halbzeit erlauben sich die Luzerner im Angriff gleich drei technische Fehler hintereinander, doch Torhüter Zaponsek hütet seinen Kasten und lässt keinen Treffer für die St. Galler zu. Der HC Kriens-Luzern baut die Führung bis zur 58. Spielminute auf 9 Tore aus und bei dieser bleibt es bis zum Schlusspfiff auch.
Zum Best Player des Teams auf St. Gallen wird Torschütze Ariel Pietrasik gewählt (9 Treffer aus 18 Versuchen). Beim HC Kriens-Luzern ist es Torhüter Rok Zaponsek, der mit einer Quote von 48 Prozent wesentlich zum Sieg seiner Equipe beiträgt.
Neben den Kadetten hat nun auch der HC Kriens-Luzern die Chance, in die Playoff-Halbfinals einzuziehen. Das dritte und vielleicht sogar letzte Duell kann am kommenden Donnerstag, 13. April um 18.15 live auf SRF verfolgt werden.
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